Alle Artikel

Virtual Reality im Tourismus: Technologische Modeerscheinung oder essentielles Zukunfts-Element?

Das Thema Virtual Reality (VR) bewegt bereits seit einigen Jahren nahezu alle von Technologie-geprägten Branchen. Auch im Tourismus wird die Aufruhr rund um dieses Thema immer größer. Doch was ist Virtual Reality eigentlich genau, was für Möglichkeiten bietet es und sind die aktuellen Entwicklungen in der Praxis auch wirklich umsetzbar?

Um den Begriff herrscht mehrheitlich noch immer Verwirrung in der Abgrenzung zur Augmented Reality. VR ist die Schaffung einer digitalen Scheinwelt. Über eine hochtechnologische Brille taucht man in diese ein, kann sich in ihr bewegen und sehr oft auch mit ihr interagieren. Der Nutzer bekommt dabei, im Gegensatz zur Augmented Reality, nichts mehr von der realen Welt um ihn herum mit.

Virtual Reality auf der Outdooractive Conference 2017:

Den Teilnehmern der diesjährigen Outdooractive Conference bietet sich die Chance, die Möglichkeiten von Virtual Reality selbst auszuprobieren. Im VR-Erlebnisraum in Immenstadt, einem der ersten Räume dieser Art in Deutschland, können die Gäste die neueste Hard- und Software exklusiv testen.

Die Anmeldung erfolgt über den neuen Service „Gemeinsam auf Tour“. Doch Achtung! Schnell anmelden, das Angebot ist limitiert! Nur die ersten 32 Teilnehmer der gemeinsamen Tour “OAC 2017: Virtual Reality live ausprobieren” auf outdooractive.com können berücksichtigt werden!

Möglichkeiten von VR für den Tourismus:

Die Frage, wo VR in Zukunft überall angewendet werden könnte und wie es sich auf den Markt auswirkt, polarisiert die Tourismusbranche bereits seit längerem. Hotels wie das Shangri-La oder das Radisson Blu Hannover benutzen die Technologie bereits für virtuelle Hotelrundgänge. Für Destinationen wird VR dann spannend, wenn die Gäste die Umgebung schon vor der Buchung einer Reise virtuell einsehen können. Die Zielentscheidung wird so deutlich beeinflusst. Laut einer Studie von Zeiss, werden in Zukunft rund 73 % aller Deutschen ihre Kaufentscheidung im Bezug auf Reiseziele und Hotels virtuell treffen. Auch als Schlechtwetter-Attraktion sind VR-Räume denkbar. Dort können die Gäste nicht nur Spiele in einer virtuellen Welt erleben, sondern beispielsweise auch Sehenswürdigkeiten besichtigen, ohne den Raum zu verlassen.

Fakt ist, das VR sich in den nächsten Jahren unglaublich schnell weiter entwickeln wird. Derzeit steckt die Technologie noch in Kinderschuhen, weshalb die Kosten für die Produktion und die Hardware noch verhältnismäßig hoch sind. In schon wenigen Jahren aber wird VR immer mehr Bestandteil vieler Lebensbereiche werden. Die Technik wird durch die fortschreitende Entwicklung erschwinglicher und damit in verschiedenen Formen auch für die “breite Masse” zugänglich werden.

Grundsätzlich hängt es vom Unternehmen ab, ob und wie VR in die Unternehmensstrategie integriert werden kann. Um die vielseitigen Möglichkeiten der Technologie zu entdecken, ist das Experimentieren und Probieren der erste Schritt in das neue Zeitalter Virtual Reality.