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Datenbeschaffung für Sprachassistenten: Woher kommt das Wissen von Alexa und Co.?

Der Hype um künstliche Assistenten und automatisierte Services ist unbestreitbar. Begriffe wie AI, KI oder Chatbots sind in aller Munde. Der größte Vorteil der neuen Technologien ist die Kommunikations-Automatisierung. Sie verspricht einen 24/7 Dienstleistungs-Service für die Gäste bei gleichzeitiger Entlastung der Mitarbeiter.

In der Werbung sehen wir reibungslos ablaufende Gespräche zwischen Mensch und Maschine. Alexa macht das Licht aus, OK Google dreht die Heizung auf, spielt Musik ab oder kauft Lebensmittel ein, die wenige Tage später bis an die Haustür geliefert werden. Intelligente Systeme, die Arbeit abnehmen und Abläufe automatisieren, das klingt wunderbar. Ohne Frage hat die Technologie in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die sprachgesteuerte Kommunikation hat sich bereits in den Alltag eingeschlichen. Doch was steckt hinter der ganzen Technologie? Woher kommen die Daten, die Alexa und Co. für ihre Antworten nutzen?

Hinter jedem Chatbot und jedem digitalen Assistenten steckt ein Berg an Programmierarbeit, den man erst entdeckt, wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt. Amazon Echo, Google Home oder der Homepod von Apple sind alles Insellösungen, die momentan nur in Abhängigkeit ihres programmierten Ökosystems funktionieren. Sie sind also nur so intelligent, wie die Programmierarbeit, die dahinter steckt. Der Gedanke an Arbeitserleichterung und Kundenservice liegt zwar nahe, aber einfach nur die Hardware kaufen und los geht´s – das funktioniert leider nicht.

Zwar können Alexa und Co. bereits viele Fragen von Haus aus beantworten, hierfür nutzen sie Inhalte aus dem Web oder bereits integrierten Diensten, z.B. einer Wetter-App. Geht es jedoch um die Beantwortung spezieller Fragen, müssen entsprechende Fähigkeiten erst „antrainiert“ bzw. programmiert werden.

Einen digitalen Assistenten etablieren – aber wie?

Zunächst einmal sollten Sie entscheiden, in welchem Bereich der digitale Assistent eingesetzt werden soll. Wünschen Sie einen Chatbot für Ihre Website, der bei der Buchung von Unterkünften unterstützt, oder einen digitalen Assistenten in der Hotel-Lobby, der rund um die Uhr Fragen zu Öffnungszeiten, Veranstaltungen oder Wanderwegen in der Nähe beantwortet? Praktisch sind die digitalen Assistenten, die zusätzlich zur Sprach-Beantwortung auch einen Bildschirm haben. Auf diese Weise haben Werbetreibende die Möglichkeit, zusätzliche Informationen auch visuell zu kommunizieren. Gleichzeitig kann der Fragesteller, der Informationen z.B. über nahegelegene Wanderungen einholt, neben den wichtigsten Eckdaten zu der Tour auch den Routenverlauf betrachten.

Selbstverständlich gilt auch für diesen Bereich der Grundsatz: Je besser die Daten, welche die Basis für die Gespräche mit digitalen Assistenten bilden, desto zufriedenstellender sind die Antworten. Datenqualität und vor allem das permanente Überprüfen und Pflegen der Daten sind enorm wichtig.

Fazit: Hinter jedem digitalen Assistenten steckt ein komplexes System, das auf eine konsequente Analyse der Konversationen und die ständige Überarbeitung der grundlegenden Inhalte angewiesen ist. Davon profitieren jedoch beide Seiten: die Anwender, die mit wenig Aufwand hilfreiche Antworten bekommen und die Betreiber, die durch die Zufriedenheit des Gastes einen neuen Level der Kundenbindung erreichen.

Auch Sie überlegen schon seit längerem, einen digitalen Assistenten für Ihre Kunden zu etablieren? Wir helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung!