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Themenfokus der Outdooractive Conference 2019

In diesem Jahr findet die Outdooractive Conference, die sich mit der Digitalisierung im Tourismus beschäftigt, vom 24.-26. September statt. Neben dem Outdoor-Programm erwartet Sie ein Seminartag mit diversen Workshops und zwei Tage mit Fachvorträgen von zahlreichen Experten. Dabei wird der Themenfokus auf Digital Leadership, digitalem Gästeverhalten und Marktforschung bzw. Datenanalyse liegen. Diese Themenschwerpunkte beschäftigen derzeit den Markt und stellen ihn vor große Herausforderungen und Chancen, denen man sich jetzt stellen muss. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die Schwerpunktthemen der diesjährigen #oac19.

Digital Leadership

Stellen wir uns eine Zukunft vor, in der alle Daten einer Destination in digitale Form gebracht wurden. Sie liegen vollständig, aktuell und rechtskonform in einer Datenbank und sind über verschiedenste Ausgabekanäle für den (potenziellen) Gast erreichbar. Damit befinden sich Destinationen aber keineswegs am Ende ihrer Reise. Nicht nur Inhalte können digitalisiert werden – sondern auch Prozesse. Sie müssen es sogar, um Verbindungen zu schaffen und um den Inhalten ihren wahren Wert zu geben.

Wie man als Digital Leader darauf reagiert, worauf zu achten ist und wie entscheidende Praxistipps aussehen, sind genau die Fragen, die im Zentrum der Diskussion auf der diesjährigen #oac19 stehen. Am 24.09. findet dazu ein praxisorientiertes Seminar statt. und Am 25.09. geben Referenten wie u.a. Florian Bauhuber (Tourismuszukunft), Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (Institut für Tourismus- und Regionalforschung) und Bastian Hiller (Teejit – eLearning for Tourism) neue Impulse für das Thema „Digital Leadership“.

Digitales Gästeverhalten

Bisher ist touristisches Marketing in erster Linie sender-basiert. Destinationsmanager überlegen sich, was ihr Gast gerne hören, lesen und sehen möchte. Auf dieser Basis produzieren sie Werbebotschaften sowie Inhalte für Websites und Kampagnen. Die eigene Einschätzung wird durch Umfragen, Social-Media-Smalltalk, Studien und die Meinung von Beratern abgesichert.

Was ein Gast tatsächlich über eine Destination denkt, was er wie, wo und wann hören, lesen und sehen will – darum kümmern sich die wenigsten Akteure. Dabei bieten technische Innovationen heute zahlreiche Möglichkeiten, mit dem Gast zu interagieren und ihn Teil der eigenen Strategie werden zu lassen. Referenten wie u.a. Armin Dellnitz (Stuttgart-Marketing GmbH), Lars Bengsch (dwif-Consulting GmbH) und Rafael Enzler (gutundgut GmbH) werden auf der diesjährigen Conference das Thema „digitales Gästeverhalten“ addressieren und Ihnen durch Beispiele aus der Praxis konkrete Handlungsempfehlungen mit an die Hand geben.

Marktforschung und Datenanalyse

Wer den Markt und die Bedürfnisse der Kunden nicht kennt, wird langfristig keinen Erfolg haben. Von den großen Plattformen wissen wir bereits: „Data is a game changer”. Auf welchen Seiten einer Domain sich der Gast in der Buchungsphase bewegt, wo er verweilt und worauf er klickt – all das liefert wichtige Informationen über seine Interessen. Für Destinationen birgt die Auswertung solcher Daten ein enormes Potenzial. Destinationen können Informationen (z. B. Hobbies, Lifestyle, Einkaufsverhalten) im virtuellen Profil des Gastes sammeln.

Wenn man weiß, wo die Interessen eines Besuchers liegen, kann man ihn in der Zukunft viel treffsicherer mit Empfehlungen und Angeboten ansprechen. Der größte Fehler besteht aktuell noch darin, dass zwischen den persönlichen Daten des Gastes und den digitalen Inhalten einer Destination keinerlei Verbindung besteht. Diesen Problemen stellen sich u.a. Stefan Möhler (netzvitamine GmbH und Julia Hilpisch (Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V.).

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