Illegale Mountainbike Trails auch 2019 im Zentrum der Diskussion
Kaum ein Thema polarisiert den Outdoor-Tourismus derzeit mehr als Mountainbiker und Trails, abseits des offiziellen Wegenetzes. Auch in 2019 wird uns die Besucherlenkung in Destinationen massiv beschäftigen – pocketnavigation.de verweist in einem Artikel auf die Problematik, dass Online-Plattformen die Verbreitung illegaler Trails enorm verstärken.
Fakt ist, es gibt viele Meinungen unterschiedlicher Stakeholder, die unterschiedliche Positionen einnehmen. Und Fakt ist auch, dass bloße Verbote die Konflikte nur anheizen und rein gar nichts bewirken. Oft wird die rasante Verbreitung illegaler Mountainbike-Trails Online-Plattformen und digitalen Medien zugeschrieben. Deshalb kann man nach unserer Erfahrung das Thema Besucherlenkung nur digital in den Griff bekommen. Diskutierte Gesetzesänderungen oder Sperrungen, wie im Artikel von pocketnavigation.de beschrieben, werden das Thema höchstens verlagern, nicht aber lösen. Im Gegenteil – das dürfte die Diskussion sogar noch anheizen und den „Reiz des Verbotenen“ auslösen.
Gemeinsam mit den unterschiedlichen Stakeholdern diskutieren
Nach der Erfahrung von Outdooractive können Regionen und Tourismusgebiete dem Problem nur mit einem guten Angebot begegnen, das gemeinsam mit unterschiedlichen Stakeholdern erarbeitet werden muss. Denn nur ein gutes Touren-Angebot kann ein ungewolltes Touren-Angebot besiegen. Deshalb haben wir den Round Table „Besucherlenkung in Destinationen – analog und digital“ ins Leben gerufen. Hier beleuchten Experten die Besucherlenkung aus unterschiedlichsten Perspektiven. Die zweite Auflage des Round Table findet im Rahmen der diesjährigen ITB statt. Die Ergebnisse der ersten Veranstaltung können Sie im dazugehörigen Whitepaper nachlesen.
Mehr zu diesem Thema:
Auch auf unserem Blog haben wir uns schon mit dem Konfliktthema auseinander gesetzt. Im Artikel „Wie man Konflikte mit Mountainbikern verhindert“ erfährt man, wie man der Entwicklung illegaler Mountainbike Trails als Destination entgegen wirkt.
Outdooractive ist die Heimat zahlreicher Mountainbiker und Outdoor-Sportler, aber auch Datenbank für die offiziellen Daten aus den Destinationen. Auf unserer Plattform befinden sich also alle Daten – vom Wegemanagement, über den Naturschutz bis hin zu Tourismusinformationen – an einem Ort und können dort professionell verwaltet werden. Für alle Partner besteht die Möglichkeit, aktuelle Hinweise und Sperrungen zu pflegen und diese in Kontext mit den Touren zu bringen. Plant in der Praxis ein Mountainbiker seine nächste Tour auf Outdooractive, bekommt er einen Hinweis auf existierende Verbote und umliegende Naturschutzgebiete. Das gilt auch dann, wenn er eine Tour z.B. als GPX-Track, hochladen möchte.