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Optimierte Datenerfassung im Content Reach Report

Erfolgskontrolle, Transparenz, Vergleichbarkeit und Messbarkeit. Das sind die Hauptziele unseres Content Reach Reports. Im Zuge der Neudefinition von Sichtbarkeit im Web, verbessern auch wir unser Reporting. Optimierte Tracking-Methoden führen zu belastbaren Zahlen und dank internationaler Standards auch einer besseren Vergleichbarkeit.

Die entscheidenden Messgrößen für die Wahrnehmung von Online-Marketing-Maßnahmen sind Einblendungen und Aufrufe. Je häufiger eine Kampagne eingeblendet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie erfolgreich ist und geklickt wird (mehr dazu in diesem Artikel). Bei der Qualität der Einblendungen gibt es aber entscheidende Unterschiede: Nur weil Inhalte eingeblendet werden, werden sie nicht automatisch gesehen.

In den USA hat das Interactive Advertising Bureau (IAB) zusammen mit dem Media Ration Council (MRC) eine Definition der Sichtbarkeit digitaler Anzeigen als neuen Industriestandard erarbeitet, der auch in Deutschland vom Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) akzeptiert wird. Es werden dabei nur jene Einblendungen gemessen, die Personen auch zu Gesicht bekommen. Werbeflächen, die außerhalb der Bildschirmfläche bleiben, werden nicht gezählt. Außerdem werden auch Besuche von Bots und Crawlern (Programme, die automatisch Websites analysieren) ausgeschlossen, da diese die Seitenaufrufe-Statistik verfälschen können.

Gerade in den letzten Monaten verzeichneten wir deutlich gestiegene Crawl-Aktivitäten seitens Google, Bing und Yandex. Dies ist an sich ein sehr gutes Zeichen, denn je häufiger Seiten von Suchmaschinen besucht (gecrawled) werden, desto größer ist deren Relevanz und Qualität. Allerdings hatte dies auch Auswirkungen auf die Content Reach-Statistiken. Unser eigener Anspruch zwang uns daher zu schnellem Handeln und der Adaption modernster Industriestandards.

Leider werden diese modernen Richtlinien in der digitalen Wirtschaft aber noch nicht einheitlich verwendet. Es kursieren die unterschiedlichsten Definitionen, was die allgemeine Vergleichbarkeit und Transparenz erschwert. An den neuen Richtwerten der Viewability, werden wir uns ab sofort auch bei unserem eigenen Reporting orientieren. Somit gewähren wir unseren Kunden die richtigen Entscheidungen auf Basis belastbarer Informationen treffen zu können.

Das wirkt sich natürlich auch auf Zahlen aus: Die Sichtbarkeit wird durch den Abzug computergesteuerter (qualitativ unbrauchbarer) Besuche scheinbar geringer. Allerdings sehen genau so viele reale (qualitativ hochwertige) Seitenbesucher die Inhalte. Die Engagement-Raten, also das Verhältnis zwischen Besuchen und Aktionen (z.B. Klick, Download), steigen an. Denn Aktionen werden nur von realen Seitenbesuchern ausgeführt. Diese Engagement-Rate ist eine wertvolle Messgröße, die bemisst, wie stark sich die Zielgruppe mit einem Inhalt beschäftigt, sich tatsächlich mit dem Inhalt auseinandersetzt und ihn interessant findet.

Eines unserer größten Kundenversprechen ist, dass wir Inhalte, Botschaften und Marken plattformweit transportieren und deren Reichweite maßgeblich durch Einblendungen auf zahlreichen Webseiten, in Apps oder Partner-Netzwerken erweitern. Daher ist es uns enorm wichtig, wahrgenommene Einblendungen von realen Seitenbesuchern ordnungsgemäß zu erfassen und Kontakte zu realen Seitenbesuchern korrekt auszuweisen.

Wir werden hier im Blog weiter über neue Entwicklungen und Details zum laufenden Projekt informieren. Möchten Sie keine Infos verpassen? Abonnieren Sie einfach unseren kostenlosen Newsletter.

 

Weiterführende Artikel:

Die neue Sichtbarkeit: Inhalte, die wahrgenommen werden

Der Content Reach Report von Outdooractive – wie erfolgreich sind die Inhalte?